Wir sind mitten in den „Hundstagen“ und es ist heiß, heiß, heiß! Wir haben uns etwas von den Hunden, die das fast den ganzen Tag machen, abgeguckt: CHILLEN, wann es nur immer geht. Die sogenannten Hundstage sind die Sommertage zwischen dem 23. Juli und dem 23. August und gelten als die Zeit der möglicherweise heißesten Tage des Jahres. Der Name „Hundstage“ bezieht sich nicht etwa auf die für unsere Pelz tragenden Vierbeiner arg heißen Tage, sondern auf das Sternbild des „Großen Hundes“, das – jedenfalls in historischer Zeit – in diesem Zeitraum am Himmel am besten zu sehen war.
Seit etwa zwei Wochen sorgt die Erwärmung auch schon für tropische Nächte über 20 Grad. Dieser Sommer ist nach den vergangenen beiden Sommern der dritte Hitzesommer in Folge. Die 40 Grad des Vorjahres sind allerdings noch nicht erreicht worden.
Zur Sonnenschein-Suche müssen wir also nicht in Urlaub fahren. Es gibt hier ja alles – außer Sand am Meer.
Einige Winzer stellen sich auch schon wieder auf eine frühere Lese – noch im August – ein.
Regen ist jetzt für die nächsten Tage laut Wettervorhersage – allerdings erst ab Freitag auch in Verbindung mit einem leichten Temperatur-Rückgang – angekündigt und wird auch dringend gebraucht.
Die prachtvolle Kastanienallee am südlichen Ahr-Ufer in Bad Neuenahr sieht jetzt schon aus wie im Herbst nach einer Dürre-Zeit. Das Wasser wird immer dringender gebraucht und wird zu einer knapperen, kostbaren Ressource.
Am Bahnhof herrscht weiterhin allseits lebhafte Betriebsamkeit: am Vorplatz zeigen sich deutliche Fortschritte und das Bethel-Hotel zum Weinberg wächst zusehends in die Höhe. Der Verkehrskreisel hat eine aparte „Dekoration“ erhalten, die endgültige Möblierung des Kreisels wird aber wohl eine andere sein.
Wir haben vor zwei Wochen auch einmal die elegante Fußgänger/Radfahrer-Unterführung am Bahnhof von der Heerstraße aus, die für Fußgänger schon nutzbar ist, im Eigenversuch erkundet. Es sieht schon recht ansprechend aus mit der Natursteinverblendung. Man kann nur hoffen, dass es auch so bleibt.