Samstag 20. März ist Frühlingsanfang. Und was für einer! Zwar noch mit einem kühlen Start (morgens -2°), aber mit langsam steigenden Temperaturen bis 8° und Sonnenschein und blauem Himmel bis zum Abend. Diese Punktlandung des Frühlings erfreute viele: Wanderer und Spaziergänger, Pflanzen und Bienen. Man konnte einfach den ganzen Tag draußen verbringen und sich an immer neuen „Entdeckungen“ in der Natur freuen.
Wir sind mittags von Neuenahr gestartet auf der südlichen Seite der Ahr, am Peter-Joerres-Gymnasium vorbei über die Straße und unter der Unterführung rechts den Weg „5“ gewandert, Richtung Bachem auf halber Höhe der Weinberge. Am Bachemer Dorfplatz sind wir die asphaltierte Straße geradeaus zwischen den Weinbergen weiter gelaufen, bis zum Kloster Calvarienberg und dann die Kalvarienbergstraße aufwärts bis zum Wanderparkplatz. Von dort nach rechts über den Steg an der Maibachklamm und nach einer leichten Steigung den Weg hinunter zur Ahr (Walporzheimer Wanderparkplatz). Vor der Ahrbrücke ging es dann auf dem Ahrsteig – wenn auch immer in der Ebene – Richtung Ahrweiler an der „wilden Ahr“ entlang. Ein sehr naturnaher Weg. Ein Hauch von Skandinavien-Feeling, weite wilde laute Natur. Zum Träumen schön und zum Wandern genüsslich.
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Start in Neuenahr bei frühlingshaftem blauen Himmel. Ein „einsames“ Flugzeug – so idyllisch ist es in Zeiten der Pandemie mit Reisewarnungen – steigt in den Himmel. |
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Auf dem Weg nach Bachem „überraschen“ uns ausgedehnte Forsythien-Hecken, auch schon in voller Blüte. |
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Frühblühende Hecken und Bäume am Wegesrand |
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Mit dem Kopf in den Nacken gelegt schaut man voller Freude auf die Blütenpracht in den Himmel.; |
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Wenn das kein Tor zum Frühling ist, mit der Forsythie in voller Pracht. |
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Weiter geht es zur Maibachklamm. Wir passieren den Wanderparkplatz Wingsbach und wechseln über einen schmalen Steg auf die andere Seite des Bachufers, wo wir uns nach rechts wenden. Über den abzweigenden Ahrsteig gehen wir dann hinunter ins Tal bis zum Wanderparkplatz Walporzheim. |
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Am Wanderparkplatz wenden wir uns nach rechts, dem Ahrsteig-Symbol folgend, entlang an der wilden und wildromantischen Ahr. Hier im Tal ist es auch noch recht frisch und wenig Grün zu sehen, aber erste Frühblüher zeigen sich auch hier schon. |
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Die Ahr ist hier noch ursprünglich, laut und wild rauschend, über Holz und Stein. |
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Wie aus flüssigem Silber leuchtet hier die Ahr. |
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So eine Landschaft im Frühling bringt auch die Menschen auf Trab, ob groß oder klein. |
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Wir erreichen die Klostermauer am Kalvarienberg. Es ist immer noch strahlend sonnig und blau der Himmel – aber in der Höhe bei genauem Hinsehen zeigt sich auch schon der Mond. Zeit heimzukehren. 6 km sind es schon noch bis Neuenahr, durch Wohngebiete in Bachem und später an der Ahr entlang. |
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Ein letzter Blick auf das ehemalige Ursulinenkloster. Wenn alle Planungen Wirklichkeit werden, wird hier in Zukunft noch eine große Anlage u.a. mit Wohnungen entstehen und damit die Zukunft des Klosters gesichert. Weiß der Himmel. |