Ein Nachmittag auf dem Ahrsteig

Im Ahrtal ist es, wie seit Wochen schon, trocken und sonnig – bestes Wetter und bester Boden zum Wandern. Die Ahr schmückt sich mit saftig grünen Ufern, sie führt aber sichtbar zu wenig Wasser.

Im Impf-Zentrum in der Grafschaft findet statt „Tanz in den Mai“ ein „Impfen in den Mai statt bis zum „Umfallen“ der zahlreich teilnehmenden Ärzte und Helfer. Respekt und Dank dafür! Das ist eine große Hilfe, zumal die Inzidenz im Kreis Ahrweiler mit 112 (Stand: 2.5.) noch immer – trotz leichtem Rückgang – zu hoch liegt, um Erleichterungen z.B. für die Außengastronomie zuzulassen.

Was haben wir für ein Glück, dass wir hier eine vielfältige Wanderlandschaft direkt vor der Haustür haben! Sport, Entspannung, Training – alles möglich.

Die Nachmittags-Wanderung startet an der Ahr – grüne Auen, blauer Himmel. Der Wasserstand der Ahr ist aber schon recht niedrig.
Der Weg führt am Kurpark entlang, wo man schon erkennen kann, wie der Sinnesgarten auf mehreren Ebenen bei der Landesgartenschau 2023 gestaltet werden soll.
Die Arbeiten im Kurpark für die Landesgartenschau gehen zügig voran.
Die Wanderung geht von Bad Neuenahr am Kurpark entlang und nach links bei den Ahrtalwerken unter der Unterführung durch. Der Weg geht weiter nach rechts zu den Bachemer Weinlagen. Bis dort kann der Beschilderung „MK blau“ (Medizinischer Kurwanderweg – mittelschwer) gefolgt werden.

Hier zeigt sich schon Ahrweiler mit schönster Frühlingsblüte.

Auf dem Weg kommt man zu einer Kreuzung mit dem Ahrsteig-Zeichen, dem roten Vogel. Diesem Zeichen folgt man und wird durch wunderschöne Wanderwege und Pfade im weiteren Verlauf der Wanderung „belohnt“. Am Kloster Calvarienberg nimmt man dabei den Weg nach links aufwärts bis zum Wanderparkplatz.
Am Wanderparkplatz wendet man sich nach rechts und gleich wieder vor einer Holzbrücke nach rechts. Hinunter geht es dann über viele Holzstege  das „Maibach-Klämmchen“ bergab. Übersetzt ins Allgemeinverständliche: „den Wingsbach mit der kleinen Klamm“ hinunter. Bildschön und romantisch.
eine neue Holzbrücke und ein alter Treppenaufgang über dem Wingsbach
Hinweise auf dem Wanderparkplatz Walporzheim, auch mit dem Ahrsteig-Symbol und einem spannenden Hinweis zum Aufstieg auf die Katzley. Auf dem entsprechenden Weg rechts geht es sich erst ganz entspannt wunderbar an der Ahr entlang. Dann ein Hinweis mit dem Ahrsteig-Symbol zum Aufstieg über Serpentinen.
Bei dem letzten Stück des Aufstiegs  wird es sehr sportlich, es winkt aber schon hinter Bäumen der Aussichtspavillon Katzley.
Beim letzten Teilstück zum Aussichtspavillon wird es steinig und sportlich anspruchsvoll. In den Knien, die auf diesem Weg besonders gefordert sind, macht sich das ungewohnte Training bemerkbar. I
Und jetzt ist das Ziel erreicht. Jetzt bin ich aber stolz auf mich!
Und das ist die „Belohnung“: ein weiter Blick über das Ahrtal.
Und hier der weite Blick auf die Weinlagen gegenüber.

Zurück geht es denselben Weg wieder hinunter, die gut trainierten Beine laufen wie von selbst. Am Wanderparkplatz Walporzheim folgt die Wanderung nun dem gegenüberliegenden Ahrsteig-Pfad an der Ahr entlang, dann unterhalb vom Kloster Calvarienberg weiter ein Stück durch Ahrweiler bis zur Ahr und an der Ahr entlang bis Bad Neuenahr. Zusammenfassend: eine Traumwanderung.

Wanderzeit („Schlendergang-Tempo“) 3 1/2 Stunden. Streckenlänge: 12,2 km, An-/Abstieg 236 m

Lock down und out door

Die Pandemie-Bekämpfung nimmt Fahrt auf mit dem Ziel, die dritte Welle zu brechen. Neben der Ausweitung der Impf-Angebote soll nun ein konsequenter Lockdown mit verschärften Regeln auf der Basis der jeweiligen Inzidenzwerte zum Ziel führen.

Das geänderte Infektionsschutzgesetz des Bundes – sog. „Bundesnotbremse“ – gilt ab heute, Samstag 24.4.21, bis längstens Ende Juni 2021.

Das Gesetz enthält als Grundsatz die Regel, dass die Länder wie z.B. Rheinland-Pfalz bei Inzidenzwerten bis 100 Neuinfektionen eigene Regelungen treffen können, ab höheren Inzidenzen aber die Bundesnotbremse greift mit differenzierten strengeren Regeln:

Ab Inzidenzwert 101 u.a. Kontaktbegrenzung auf einen Haushalt plus eine Person, Ausgangsbeschränkungen von 22 bis 5 Uhr, Sport  (außerhäuslich)  spätabends nur allein bis 24 Uhr möglich, Wechselunterricht mit zwei Tests pro Woche im Fall von Präsenz, Individualsport nur allein, zu zweit oder mit eigenem Haushalt, medizinische und ähnliche Dienstleistungen sowie Friseure und Fußpflege erlaubt mit FFP2-Masken, Friseur- und Fußpflege-Besuch zusätzlich mit Test, Einkaufen mit reduzierter Kundenzahl: ein Kunde/eine Kundin pro 20 qm (bei Verkaufsflächen bis 800 qm) bzw. pro 40 qm (bei über 800 qm Verkaufsfläche) mit Maske. Terminshopping („click and meet“) ist nur noch mit Dokumentation und Test und nur mit 1 Kunden/Kundin auf 40 qm und auch nur bei Inzidenzwerten bis 150 möglich.  Im Falle von höheren Inzidenzwerten ab 151, wenn Geschäfte für den Publikumsverkehr geschlossen sind, ist nur noch Abholung („click and collect“) möglich.

Ein Link mit einer Übersicht für die aktuellen Corona-Regeln in Rheinland-Pfalz ist diesem Beitrag beigefügt, siehe unten.

Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz – Zahl der Neuinfektionen pro 100.00 Einwohner pro Woche – für den Kreis Ahrweiler liegt aktuell (Stand: 22.4.21) bei 123 Neuinfektionen. Damit ändern sich im Kreis die Corona-Regeln: es gilt die Bundesnotbremse.

Aber Konsumverzicht müssen wir trotzdem nicht leisten, was auch dem Geschäftsleben nicht gut tun würde. Und im Ahrtal haben wir darüberhinaus  auch im Lockdown vielfältige Outdoor-Möglichkeiten, z.B. jede Menge herrliche Wanderstrecken. Frischluft und Aerosole meiden wird derzeit ja ganz besonders empfohlen.

Hier der Link zum Schaubild mit den Coronaregeln

Wanderung zwischen Mayschoß und Altenahr bei strahlendem Sonnenschein und viel frischer Luft: Wir haben uns für eine entspannte  Nachmittags-Wanderung mit sanften Steigungen entschieden. Vom Bahnhof Mayschoß schauen wir auf die Saffenburg und die – wenigen – Wanderer, die es bereits auf den Burgberg hinauf geschafft haben.
Immer wieder eindrucksvoll: der Blick auf den steilen Burgberg.
Vom Bahnhof aus gehen wir über die Ahrbrücke, halten uns dann nach rechts, biegen dann nach links in die Waagstraße ein, dann nach links in die Etzhardgasse, die im weiteren Verlauf zur Etzhardtstraße wird, gehen dann nach links in den Fuhrweg, am Weingut Deutzerhof vorbei, und dann immer weiter bergauf geradeaus. Es dauert dann auch nicht mehr lang, bis man auf halber Höhe freundlich zum Eintreten in den Weinort Mayschoss eingeladen wird.
Und hier ist nun der ganze weite Blick auf den einladenden Ort!
Wir genießen die Baum-Blütenpracht am Rande des Wegs und folgen dem Rotweinwanderweg mit einer Spitzkehre weiter hinauf, mit herrlichen Blicken tief ins Tal.
Herrliche Ausblicke nach jeder Kurve, die unser Weg bergauf nimmt.
Die Blütenpracht ist wirklich berauschend. Was die Natur nach einem langen, kalten Winter so alles hervorzaubert!
Wir haben unser Ziel der kurzen Wanderung erreicht: der Eifelblick, eine einladend wirkende Waldoase mit allem, was dazu gehört: Hütten zum Schutz und zum Feiern, viele Bänke, großzügige Wiesenanlage zum Spielen, Feiern, Picknicken – jetzt nicht, irgendwann in besseren Zeiten!
Es geht allmählich wieder zurück, herunter Richtung Tal, vorbei an Weinstöcken und blühenden Bäumen.
Wir nähern uns dem Ort Mayschoß und stellen fest, dass wir bzw. unsere Beine doch noch nicht müde sind – also machen wir noch einen längeren Spaziergang am Ort entlang und dabei auch die kleine „Dorfrunde“ – schöner kleiner Weg um den Ort „für zwischendurch“.
Überraschun: Langweilig wird es auch kulturell nicht: am Weg wird der Wanderer mit einem Bild „Der Fluss des roten Rebensaftes“ vom Künstler Rainer Hess erfreut – Gegenstand des Bildes ist ein vielfarbiger Weinberg. Das ist wirklich ein „Hingucker“.
Man trifft wenige Wanderer. Aber alleine sind wir auch nicht. Man muss nur gut hinschauen, um den gut getarnten „Sonnenanbeter“ zu entdecken.
In Mayschoß gehen wir das letzte Stück unserer Wanderung an der Ahr entlang – eine Naturidylle wie man sie an so einem viel besuchten Ort kaum erwartet.
Im Dunst des später werdenden Tages:  beim Überqueren der Ahr noch einmal ein Anblick, der den Wanderer bremst und zum Genießen veranlasst.

Alle Wetter Eifel

Alle Wetter der (Ahr-)Eifel in den ersten beiden April-Wochen:

Noch am Oster-Montag 5.4.2021 ein Tag wie im November, sehr kalt und leichte Schneeschauer, am Mittwoch 7.4.21 eiskalt, windig, Schneeschauer immer wieder. Am 14.4.21 morgens noch -1°, sonnig und eiskalt. Dennoch wagen wir eine Wanderung von Neuenahr aus: die Kreuzstraße in östlicher Richtung entlang, an der Berufsbildenden Schule vorbei,  geradeaus in Richtung Heimersheim und dort die Landstraße L80 in der Nähe des Bahnhofs gekreuzt und recht steil den Weg hinauf auf der östlichen Seite der Landskrone, im Halbkreis um den Berg und dann vor der Kapelle in Serpentinen durch den Wald hinunter nach Gimmigen und von dort noch ein Stück über den Rotweinwanderweg bis zur Straße im Schwertstal und von da durch die neue Unterführung neben dem Bahnhof (gute, direkte Verbindung) in die Stadtmitte von Neuenahr. Bis auf einige wenige Regentropfen eine herrliche Winterwanderung!

Aus den Wetteraufzeichnungen der vergangenen Jahrzehnte wird berichtet, dass diese April-Wochen die kältesten seit 1929 (!) waren. Wir haben es deutlich gespürt. Die Obstbauern allerdings noch mehr, die einigen Stress mit der Witterung hatten, zumal – hier wirkt nun auch schon die Klimaerwärmung – die Obstblüte sehr früh einsetzte. Einige Bauern haben die Blüten mit Wasser besprüht und vereist, ein Bauer hatte sogar noch spezielle Windräder für die Luftzirkulation zugunsten der Blüten aufgebaut. Nun warten die Bauern auf die Bienen, die sich wegen der Kälte noch nicht sehr zahlreich gezeigt haben.

Wir werden in zunehmendem Maße geschützt: mit Impfungen vor Corona, nun in der erwarteten und befürchteten sog. dritten Welle. Der Inzidenzwert im Kreis Ahrweiler ist auch wieder gestiegen, über 100, so dass auch wieder Einschränkungen anstehen. In dieser Woche wird zwischen Bund und Ländern, Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat über ein neues Infektionsschutzgesetz beraten, um der Ausbreitung von Covid 19 und auch der neuen Mutanten, entgegen zu wirken. Hoffentlich wirkt es.

Entspannung bietet aber immer wieder einmal ein Blick in den Himmel und auf die Wolken über der Eifel. Die Wolken in ihren vielfältigen Erscheinungsformen, ihrer Schönheit und Vergänglichkeit und ihrem Tempo  sind immer wieder eindrucksvoll.

Hier sind die Wolken vom 12. bis 14. April:

Spannend bis zum Sonnenuntergang!

Das Laga-Drama an der Ahr

Wer nach Neuenahr fährt und wer durch den Ort spaziert, wird an zahlreichen Stellen von Ankündigungen für die  Laga 2022 begrüßt.  Der Hinweis gilt der seit 2016 geplanten Landesgartenschau von Rheinland-Pfalz in Bad Neuenahr-Ahrweiler, die ein großes Fest im Grünen werden sollte. Ehrgeizige Vorhaben in der Garten- und Pflanzenschau und eine Reihe weiterer Maßnahmen zur Aufwertung des Ortes wurden verfolgt. Viele Vorbereitungen und Arbeiten liefen schon seit einiger Zeit. Die Bürger und Bürgerinnen hatten dabei gerade in „Bau Neuenahr“  durch immer weitere Garten- und Wohnungsbaumaßnahmen bisher bereits einiges auszuhalten. Sie bewiesen große Geduld, viel Verständnis und Unterstützung für das große Vorhaben. Unmut verursachte allerdings aktuell die Schließung von Kernbereichen der städtischen Naherholung, bei der weite Strecken an der Ahr für Bauvorhaben gesperrt wurden und die verbliebenen Fuß- und Radwege so überlastet waren, dass man sich wechselseitig in die Quere kam. Der entspannten Erholung dient das offensichtlich nicht. Der Kurpark ist – bis auf den Eingangsbereich – für die gärtnerische Gestaltung gesperrt und fehlt damit auch z.B. als Spaziergarten für die Bewohner und Bewohnerinnen der Seniorenresidenz Sibilla.

Anfang April 2021 wurde bereits im Kreis der Verantwortlichen über Probleme mit der Ausrichtung der Laga 2022 diskutiert. Wenige Tage später kam der „große Knall“ und die „Reißleine“ wurde gezoge.  Der Laga-Termin für das kommende Jahr war nicht mehr zu halten. Zu viele Probleme und dazu noch andauernde und weiter gestiegene Einschränkungen für die Menschen und die Vorhaben durch die Corona-Pandemie. Der Laga-2022-Termin wurde abgesagt. Angestrebt wird nun ein neuer Eröffnungstermin im Jahr 2023.

Das ist eine gute und eine schlechte Nachricht: gut, dass es eine Landesgartenschau geben soll, schlecht, dass die Neuenahrer*innen nun noch zwei Jahre lang von Baustellen umzingelt und geplagt werden.

Zu den Ursachen der Absage gibt es einige Erklärungen. Es wird darauf hingewiesen, dass die zahlreichen Baumaßnahmen in den Parkanlagen und weiteren öffentlichen Grünanlagen anders als ursprünglich geplant überwiegend erst in den vergangenen Wochen beginnen konnten und somit der Laga-2022-Zeitplan nicht mehr eingehalten werden kann. Drei große Vergabeverfahren hätten nicht zur Auftragserteilung geführt werden können und müssten nun vorgenommen werden. Auch ein unerwarteter personeller Ausfall wird für die organisatorischen Probleme benannt.

Nach meiner Einschätzung kann das Vorhaben nur noch „über die Bühne gebracht werden“, wenn es kurzfristig  und erheblich „abgespeckt“ wird nach dem Grundsatz „was nicht sein muss, muss nicht sein“. Teurer wird es ohnehin über die bereits eingetretene Verteuerung hinaus. Das Angebot für eine um ein Jahr spätere Fertigstellung ist nicht zum gleichen Preis zu haben. Ganz zu schweigen von den Kosten für die nach der Laga vorgesehenen weiteren  großen Baumaßnahmen mit dem Neubau der Kurparkliegenschaften und des Twin-Schwimmbades. Eine aufwendige Straßenerneuerung z.B. an der Kurgartenstraße ist – bis auf einige kleinere Reparaturen – nicht notwendig, vielmehr hinderlich für den Verkehrsfluss angesichts zahlreicher bereits laufender Baumaßnahmen und entsprechender Sperrungen. Ein großes temporäres Parkhaus gegenüber dem Kaufhaus Moses wäre ein zeitaufwändiger teurer Bau, nachteilig für das derzeitige innerstädtische Stellplatzangebot und wohl auch nicht notwendig. Es könnten auch z.B. innerstädtische Freiflächen und Flächen außerhalb des Ortes genutzt werden. Ökologisch angesagt wäre ohnehin die ÖPNV-Einbeziehung mit der Ahrtalbahn und Pendel-Busverkehr. Pendeln werden die Besucher ohnehin müssen, da die Laga-Angebote relativ weit auseinander liegen. Wer sein Auto im  geplanten Parkhaus abstellt, hat ja schon einen weiten Weg z.B. zum Kaiser-Wilhelm-Park.   Und es sollten die laufenden städtischen und privatwirtschaftlichen Bauvorhaben mit klaren verabredeten (und notfalls sanktionierten) Zeitplänen zügig durchgeführt und rechtzeitig vor der Laga 2023 abgeschlossen werden. Jetzt behindern sich die privaten und öffentlichen Bauvorhaben mit den entsprechenden Anforderungen an die  personelle und maschinelle Ausstattung wechselseitig. Bei dieser Konkurrenz muss es ja Probleme geben. An manchen Baustellen wird tagelang nicht gearbeitet, an anderen wird an der gleichen Stelle – unkoordiniert! – immer wieder mal auf und zu gemacht, wie es für die Verlegung von Rohren und Kabeln z.B. gerade so passt. Das dringende Nahziel sollte sein , daß laufende Vorhaben zügig abgeschlossen werden. Und  es sollte Abstand genommen werden von weiteren neuen Planungen. In der Stadt sind bereits so viele Neubauprojekte unterwegs, dass man keine weiteren unwägbaren Herausforderungen braucht. Die Behinderung von Besuchern durch knatternde Baufahrzeuge ist kein schöner Empfang! Und bekanntermaßen heißt es ja auch: small is beautiful.

Mein persönlicher Wunsch für eine Laga 2023 wäre auch die stärkere Einbeziehung der Zivilgesellschaft, die sich gerne für ihre geschätzte Heimat einsetzt. Viele Möglichkeiten gibt es da, z.B. vom Verein „Freundeskreis Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022“ mit Baumpatenschaften oder der Nutzung von ausgedienten Weinbergspfählen mit schönen Motiven als Blickfang für Ahrtal-Besucher*innen. Wir werden uns am Mal-Werk mit zwei Hölzern beteiligen und gerne eine Patenschaft für einen Baum übernehmen. Denkbar ist auch z.B.  ein Wettbewerb in der Bürgerschaft für die Gestaltung und Verschönerung von Hausgärten, ggf. ehrenamtlich unterstützt durch  einen erfahrenen  Gärtner. Gärtnerische Pflanzen- und Beratungsangebote waren auf der „Lebensart“-Ausstellung ja sehr gefragt. Künstler*innen werden angesichts ihrer Beeinträchtigung durch die Corona-Epidemie auch dringend ein größeres Publikum brauchen – vielleicht auf der Laga, vielleicht mit einer  Outdoor-Kunstausstellung?

Und noch ganz vieles mehr…

Was ist denn das jetzt?

Eine neue Baustelle! Die Kastanienallee ist eingezäunt einschließlich des Mannes im Kunstobjekt „Der Ring“, die Bäume der Allee sind mit Schutz-Hölzern eingefasst. Es soll nun noch Weiteres gepflanzt werden. – Mir würde es reichen, wenn die wunderschöne Kastanienallee einfach nur erhalten und im Sommer regelmäßig gegossen würde.

Hier sieht man auch die Absperrung der Kastanienalle. Über die Casino-Brücke kann man aber weiterhin gehen.
Für Autos wieder gesperrt: die Georg-Kreuzberg-Straße. Also wieder Baustelle.
Ersichtlich auch im weiteren Straßenverlauf: kein Durchkommen, bis zur Brücke. Die Brücke ist wegen Baustelle aber ohnehin nicht benutzbar.
Hinter dem Sperrgitter „schlängeln“ wir uns weiter durch an der Baustelle Georg-Kreuzberg-Straße. Für die Anwohner sieht es leicht sportlich aus.
Unser Weg endet an der Absperrung und damit vor der Baustelle „Am Mühlenteich“. Hier wird reichlich Erde umgegraben für die Neugestaltung vor dem Park.
An der Baustelle „Am Mühlenteich“ sieht man vor lauter Umbauarbeiten und Erdbewegungen kaum die dicht gesetzten leuchtend gelben Osterglocken. Vielleicht im nächsten Jahr wieder? Oder erst im übernächsten Jahr?
Wir biegen ab in die Wolfgang-Müller-Straße – ups, schon wieder eine Baustelle. Jedenfalls Material ist schon reichlich aufgeschichtet, weiter oben ist der Fußweg einschließlich einer besonders schönen Bushaltestelle aber komplett gesperrt.
Das ist eine der für Fußgänger unberechenbarsten Baustelle: rechts vorm Kaufhof Moses mit dem großen Parkplatz gegenüber. Ich könnte wetten, dass die Absperrung vorgestern noch woanders gestanden hat.
Die Baustelle in der Wendelstraße: wenig bewegt sich. Eine Neuheit ist positiv zu vermerken: für die Anwohner*innen sind jetzt einige Metallbrücken über die offenen Leitungsgräben gelegt. So erreichen sie unfallfrei ihren Hauseingang.
In der Wendelstraße: ein bunter Strauß von Kabeln und Bändern
In der Wendelstraße: mehr oder weniger gut lesbar – der Hinweis auf Kabel.
Seit Monaten sucht sich der Mensch auf steinigem Schotterweg in der Wendelstraße einen Weg zwischen den Maschinen. Bislang glücklicherweise unfallfrei!
An der Ecke Wendelstraße/Kreuzstraße nahezu symbolisch: die rostigen „Häuschen“ für besondere Bedürfnisse weisen mit ihrem Rostüberzug auf die lange Zeit hin.
Der Blick westwärts in die Baustelle an der Kreuzstraße zeigt einigen Bau-Handlungsbedarf noch auf: Absperrungen, Gitter, Baumaterialien – das kann noch dauern.
An der Einmündung in den oberen Teil der Mittelstraße:

Baustelle x 2: Kabelarbeiten vorn, Baukran im Hintergrund – allerdings für ein privates Bauvorhaben, das müsste schneller fertig sein nach allgemeiner Erfahrung.

Hinter der Absperrung,  an der Einmündung in den oberen Teil der Mittelstraße: die „Kabellandschaft“ – kein Wunder, dass ein Kind seinen Ball hier nicht wiedergefunden hat.
Weiter geht es die Unterstraße hinauf zum Nachtigallenschlag: hier ist ein großes Wohnbauvorhaben unterwegs.

Die ersten Bebauungsmaßnahmen haben angefangen.

Hinunter zum Kurpark.

Der Eingang – weiter rechts – ist noch geöffnet für Spaziergänger und Sonnen- oder Waffel-mit-Kaffee-Hungrige. Der hintere Teil des Parks ist wegen Pflanzenbaumaßnahmen bereits komplett gesperrt.

Im Kurpark sehr interessant: die bereits vorgearbeiteten Gräben, wo später die „Sinnesgärten“ entstehen sollen.

Es sieht prähistorisch-spannend aus – römische Funde z.B. habe ich aber leider nicht entdeckt.

Idylle auf der Baustelle: die einheimischen und auswärtigen Besucher genießen noch den – bald geschlossenen – Kurpark.
Die „grüne Baustelle“ im westlichen Teil des Kurparks. Hier wird bereits intensiv gearbeitet. Hoffentlich läßt die Umgestaltung alles was bisher gut war bestehen.
Die Brücke am Kurgarten ist gesperrt – wegen der Baumaßnahmen u.a. am Mühlenteich.
Weiter westlich an der Ahr zeigt sich die nächste Großbaustelle: die „Pius-Gärten“ mit 16 Eigentumswohnungen und 6 Einfamilienhäusern. Es ist ersichtlich eine Großbaustelle, aber nicht der einzige Kran hier.

Am Ahruferweg weiter entlang ist Schluss vor der Brücke und dem Restaurant Ringshauser. Einheimische suchen sich „informell“ ihren Weg.

Anlass der Sperrung ist eine größere Straßenbaumaßnahme am Ahruferweg.

Und hier ist in der Nähe der St. Pius-Kirche auch schon die nächste Baustelle: Es entsteht unter dem Titel „Wohnen und Leben mit Zukunft in Bad Neuenahr-Ahrweiler“ ein integratives Mehrgenerationen-Wohnen-Vorhaben.
Hier ist die nächste Baustelle: für das Wohnungsbauvorhaben „Wohnen in der Gärtnerei“. Eine größere Anzahl von Eigentumswohnungen soll entstehen. Das Bauvorhaben ist bereits begonnen, hat aber noch viel (Zzeit und Arbeit) vor sich.
Und hier ist auch noch eine Wohnungsbau-Baustelle, die allerdings sichtbar wächst und mal gar nicht nervt, obwohl sie im Zentrum entsteht: in der Hans-Frick-Straße.
Und hier kommen jetzt noch ein paar erbauliche Bilder, an denen sich die Baustellen-geplagten Neuenahrer und Neuenahrerinnen erfreuen können. Hier der Springbrunnen vor dem historischen Badehaus
Im Dahliengarten, in dem zwar noch gearbeitet wird, sind schon die „Früchte“ der Arbeit zu sehen. Dass der Park in einigen Wochen der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung gestellt werden soll, habe ich gerade aus „berufenem Mund“ erfahren.
Grüne Ahr-Auen, die silber-glänzende Ahr und reichlich gepflanzte Osterglocken: dieser Anblick entschädigt für den Vorhaben-Stress in Bau Neuenahr.

Mein zweites Corona-Ostern

Gestern und heute hatte ich ein Déjà Vu: schon wieder Ostern und noch immer Corona, so wie im letzten Jahr. Da wir auch noch immer nicht geimpft sind, werden wir auch wieder und weiterhin sozial „mit angezogener Handbremse“ unterwegs sein. Viel Abstand halten, keine verzichtbaren Reisen, soziale Kontakte gering halten und skypen, „was das Zeug hält“. Wir werden alle immer virtueller. Das Schlimmste aus meiner Sicht ist aber, dass in der Pandemie die Sicht auf die Mitmenschen im Alltag getrübt wird, weil jeder jeden infizieren könnte, jeder also ein Gefährder sein kann. Man geht sich eher aus dem Weg als auf sich zu.

Ostern ist für Christen nicht nur ein Feiertag, sondern das größte kirchliche Fest, weil mit der Erfüllung des Leidenswegs und der Auferstehung die Hoffnung und Zuversicht für die Menschen begründet worden ist.

Hoffnung und Zuversicht sind in der derzeitigen Situation für alle Menschen wichtig, um sich nicht durch die Pandemie verrückt machen zu lassen. Es sind wirklich schwierige Zeiten, aber es gibt große Anstrengungen in Forschung, Wissenschaft und im Gesundheitssektor allgemein zum Schutz der Menschen vor der Pandemie. Und das alles in vergleichsweise kürzester Zeit. Im Kreis Ahrweiler liegt die aktuelle 7-Tage-Inzidenz bei 94, also doch relativ hoch, allerdings konnte die „Notbremse“, die weitere Einschränkungen bedeutet, wegen stabiler Inzidenz aufgehoben werden.

Hoffnung und Freude weckt bei den Menschen auch der sich alljährlich wiederholende Neubeginn in der Natur. Bäume in voller Pracht und andere Frühblüher erfreuen die Spaziergänger und Wanderer. Das Aufblühen der Natur weckt auch bei uns die „Lebensgeister“.

Ganz in weiß,  verzaubert dieser Baum die Vorbeigehenden bei unserer Rundwanderung von Gimmigen auf die Höhe zum Landskronerhof und von dort rund um den Golfplatz „Köhlerhof“.
Auf dem Golfplatz blüht Golfern und Spaziergängern etwas Schönes, dazu ist der Springbrunnen auch schon in Betrieb.
Der weite Blick über saftiges Grün und Berge präsentiert Golfern und Wanderern den klassischen Eifel-Mix von Sonne und Wolken.
Ende März starteten wir zu einer weiteren Wanderung von Königsfeld in der Vulkanregion Laacher See aus, nicht zuletzt der Aussicht wegen. Auf dem „Schauinsland-Panoramablick“ kann man einen weiten Blick über die Bergkette des Siebengebirges genießen.

Der Weg führte uns vom Parkplatz in Königsfeld unterhalb der Kirche, am Vinxt-Bach vorbei und der Vulkanroute „V“ folgend, bergaufwärts und auf einem Rundweg bis nahe an Dedenbach. Dort sind wir sogar dem „Osterhasen“ begegnet; er war allerdings sehr in Eile und auch nicht leicht zu entdecken auf der grünen Wiese.

Auf der Wanderung erfreut man sich nicht nur an der weiten Aussicht und den schönen Wanderwegen, sonden wird am Wegesrand auch durch allerlei Kunstobjekte, insbesondere Keramiken, erfreut. Am Ende gibt es  neben der gemütlichen Hütte – Schau ins Land  vom VVV Dedenbach noch eine angenehme Liegebank für den müden Wanderer und Aussichts-Genießer.
Jedes Jahr wieder erfreut der Magnolienbaum bei der Rosenkranzkirche in Bad Neuenahr mit seiner Blütenpracht Einheimische und Besucher. Viele fotografieren und manche vergessen es sogar vor lauter Begeisterung.
Ostern naht und viele wollen sich noch testen lassen, um mit Freunden oder Verwandten Ostern feiern zu können. Ein Test zum Osterfest ist auch ein schönes Ostergeschenk für seine Lieben.
Ostersonntag, 4.4.2021: morgens war es – bei sinkenden Temperaturen – grau, als wir uns zu einem großen Osteressen coronagerecht in kleiner Runde trafen. Nachmittags ließ sich dann freundlicherweise noch die Sonne blicken.

Ostermontag, 5.4.2021: ein Tag wie im November! Den Auftakt machten morgens Kälte und Regen. Nach einem kurzen Sonnenschein-Intermezzo wurde es ungemütlich. Bei 3° (immerhin +3°) folgten mehrere kräftige Schneeschauer im übergangslosen Wechsel mit Sonnenschein. Unsere Balkonblumen reagierten unerfreut mit hängenden Blättern. Wir haben sie zu uns geholt.

Wer ein Zuhause hat, geht jetzt nicht wandern, sondern eher auf dem Sofa „eine Mütze“ (Winter-)Schlaf nehmen.

Der April hat Einzug gehalten!

Arbeit im Weinberg

Die Sonne scheint, der Weinberg ruft. Das ist am 24. März 2021 der Auftakt zu einer entspannten kurzen Wanderung (4 km) vom Walporzheimer Parkplatz den Rotweinwanderweg hinauf zum Altenwegshof und zum Försterhof.

Während wir uns an ersten Blüten im Weinberg und zahlreichen Eidechsen, Hummeln und Schmetterlingen erfreuen, sehen wir die Spuren und die Ergebnisse harter Arbeit im Weinberg. An steilen Hängen wird der Berg gesichert, Mauern werden naturnah erneuert und es gibt neue Annehmlichkeiten für die Wanderer wie Panorama- und Picknickplatz am Berg.

Noch ist es früh am Tag und die Sonne wird allmählich stärker. Der Blick nach oben auf die Terrassen des Weinbergs nötigt dem Wanderer schon Respekt ab für diesen steilen Arbeitsplatz.
Neue Trockenmauern wurden angelegt und zeigen ihre zarte Farbenvielfalt. Viele Nischen für die scheuen Eidechsen.
Wir wandern entlang der neuen Weinbergsmauern und erfahren von einer Expertin, dass die zusammen gesteckten Steine eine prähistorische Herkunft mit einer langen  „Wanderung“ aus Afrika hinter sich haben.
Frisches Grün auf neuen alten Mauern. Überall „blüht uns etwas“ in dieser Jahreszeit.
Was für ein Aussichts- und Picknickplatz für die Wanderer auf halber Höhe im Weinberg – nur eine kleine Treppe vom Rotweinwanderweg hinunter und man genießt an Tisch und Bänken über der Schnellstraße den Blick auf das weite Tal.
Angekommen auf der Höhe am Altenwegshof, wo sich die Idylle genießen läßt. Allerdings leider coronabedingt immer noch ohne kulinarische Begleitung. Wir warten und hoffen auf bessere Zeiten.
Auf dem Rückweg am Hotel Hohenzollern vorbei schauen wir auf das Kloster Calarienberg und sehen  live die Schwerarbeit mit Bagger am Steilhang, der neu genutzt werden soll. Spannend und ohne Pannen – Respekt!

Frühlingsanfang

Samstag 20. März ist Frühlingsanfang. Und was für einer! Zwar noch mit einem kühlen Start (morgens -2°), aber mit langsam steigenden Temperaturen bis 8° und Sonnenschein und blauem Himmel bis zum Abend. Diese Punktlandung des Frühlings erfreute viele: Wanderer und Spaziergänger, Pflanzen und Bienen. Man konnte einfach den ganzen Tag draußen verbringen und sich an immer neuen „Entdeckungen“ in der Natur freuen.

Wir sind mittags von Neuenahr gestartet auf der südlichen Seite der Ahr,  am Peter-Joerres-Gymnasium vorbei über die Straße und unter der Unterführung rechts den Weg „5“ gewandert, Richtung Bachem auf halber Höhe der Weinberge. Am Bachemer Dorfplatz sind wir die asphaltierte Straße geradeaus zwischen den Weinbergen weiter gelaufen, bis zum Kloster Calvarienberg und dann die Kalvarienbergstraße aufwärts bis zum Wanderparkplatz. Von dort nach rechts über den Steg an der Maibachklamm und nach einer leichten Steigung den Weg hinunter zur Ahr (Walporzheimer Wanderparkplatz). Vor der Ahrbrücke ging es dann auf dem Ahrsteig – wenn auch immer in der Ebene – Richtung Ahrweiler an der „wilden Ahr“ entlang. Ein sehr naturnaher Weg. Ein Hauch von Skandinavien-Feeling, weite wilde laute Natur. Zum Träumen schön und zum Wandern genüsslich.

Start in Neuenahr bei frühlingshaftem blauen Himmel. Ein „einsames“ Flugzeug – so idyllisch ist es in Zeiten der Pandemie mit Reisewarnungen –  steigt in den Himmel.
Auf dem Weg nach Bachem „überraschen“ uns ausgedehnte Forsythien-Hecken, auch schon in voller Blüte.
Frühblühende Hecken und Bäume am Wegesrand
Mit dem Kopf in den Nacken gelegt schaut man voller Freude auf die Blütenpracht in den Himmel.;
Wenn das kein Tor zum Frühling ist, mit der Forsythie in voller Pracht.
Weiter geht es zur Maibachklamm. Wir passieren den Wanderparkplatz Wingsbach und wechseln über einen schmalen Steg auf die andere Seite des Bachufers, wo wir uns nach rechts wenden.  Über den abzweigenden Ahrsteig gehen wir dann hinunter ins Tal bis zum Wanderparkplatz Walporzheim.
Am Wanderparkplatz wenden wir uns nach rechts, dem Ahrsteig-Symbol folgend, entlang an der wilden und wildromantischen Ahr. Hier im Tal ist es auch noch recht frisch und wenig Grün zu sehen, aber erste Frühblüher zeigen sich auch hier schon.
Die Ahr ist hier noch ursprünglich, laut und wild rauschend, über Holz und Stein.
Wie aus flüssigem Silber leuchtet hier die Ahr.
So eine Landschaft im Frühling bringt auch die Menschen auf Trab, ob groß oder klein.
Wir erreichen die Klostermauer am Kalvarienberg. Es ist immer noch strahlend sonnig und blau der Himmel – aber in der Höhe bei genauem Hinsehen zeigt sich auch schon der Mond. Zeit heimzukehren. 6 km sind es schon noch bis Neuenahr, durch Wohngebiete in Bachem und später an der Ahr entlang.
Ein letzter Blick auf das ehemalige Ursulinenkloster. Wenn alle Planungen Wirklichkeit werden, wird hier in Zukunft noch eine große Anlage u.a. mit Wohnungen entstehen und damit die Zukunft des Klosters gesichert. Weiß der Himmel.

Bau Neuenahr

Hier wird es für „Baustellen-affine“ Opas und Enkel noch lange was zu gucken geben: Baustellen für Gebäude und Gartenbau sind in Bad Neuenahr in großer Zahl zu entdecken. Hier wird neu gebaut und modernisiert und gesperrt und wieder geöffnet und wieder gesperrt. Das hält die BürgerInnen flexibel und fit. Verständnisvoll ist man hier sowieso. Und die Tugend der Geduld ist weiter gefragt. Nächstes Jahr zur Landesgartenschau ab April ist dann möglichst alles endlich gut und schön geworden. Bis dahin haben wir die Gelegenheit zur Vorfreude – auf eine Gartenschau mit Gartenbau-Highlights und weiteren Outdoor-Attraktionen soll es geben und 3000 (!) Veranstaltungen;  nach all den vielen abgesagten Terminen seit einem Jahr haben wir Entzugserscheinungen und Event-Bedarf.

Gegen die Corona-Epidemie müssen wir uns weiter wappnen: ein gutes Testangebot (wir waren bei der DRK-Station in Neuenahr) gibt es hier inzwischen auch. Mit den Impf-Aktivitäten steht Rheinland-Pfalz im Bundesvergleich gut da und mit den Inzidenzen vergleichsweise recht gut. Im Kreis Ahrweiler ist der 7-Tage-Inzidenz-Wert (Stand: Freitag 12.3.21) auf 64 Neuinfektionen gesunken. Das ist erfreulich, auch um Erleichterungen von den strengen Corona-Regeln zu behalten, aber immer noch nicht genug.

Immer wieder neue Absperrungen: Die Baustelle vor der Martin-Luther-Kirche ist geschlossen und die Kurgartenstraße ist wieder befahrbar.

Dafür ist nun eine neue Baustelle auf der Georg-Kreuzberg-Str. eröffnet. Die „findigen“ BürgerInnen kommen klar.

Auf dem Platz an der Linde, über die Dächer „lugt“ der Kran für den neuen Wohnbau-Komplex an der H.-Frick-Straße, der auch schon weit gediehen ist.

Blick auf die Kreuzstraße Richtung Stadtmitte: Es wird seit etlichen Monaten fleißig gearbeitet und noch immer ist kein Ende in Sicht.
Nicht nur hoch, sondern auch recht schnell kommt der neue Wohnungsbau an der Landgrafenstraße voran.
Am Ahruferweg vor der Landgrafenstraße wird es für Radfahrer und Fußgänger knifflig: der Weg unter der Brücke ist gesperrt, der Weg am Seta-Hotel Richtung Osten auch. Für Radfahrer gibt es eine Umleitung mit Hinweisschildern. Hintergrund sind umfangreiche Arbeiten in Vorbereitung des Eingangs und östlichen  Veranstaltungsbereichs der Landesgartenschau auf der Höhe des Apollinarisstadions und – auf der anderen Ahrseite – des Kaiser-Wilhelm-Parks.
An der Apollinarisstraße zeigen sich neue Wohnbaukomplexe. Hier die  strahlend weißen „Apollinarisgärten“. Bis auf die Gärten, an denen auch schon kräftig gearbeitet wird, ist die Anlage weitgehend fertiggestellt und sieht sehr ansprechend aus.
Direkt gegenüber von den „Apollinaris-Gärten“ entsteht ein weiterer großer Gebäudekomplex mit Wohnungen, der auch schon weit fortgeschritten ist.
Unser Bahnhof in Bau Neuenahr wird immer schöner – sowohl der Vorplatz, auf dem nun wieder einige Bänke stehen, als auch das Gebäude selbst, nun auch wieder mit einem Kran, der weitere Baumaßnahmen anzeigt. Immer noch spannend ist die Frage: was kommt in den Bahnhof? Links neben dem Bahnhof sieht man einen weiteren Gebäudekomplex, der auch schon weit fortgeschritten ist – das Bethel-Inklusionshotel.
Und hier ist die nächste große Baumaßnahme unterwegs: die „Gärtnerei“ nach einem vormaligen Gartengeschäft an der Sebastianstraße benannt. An Wohnungen wird in nächster Zeit kein Mangel entstehen.

Weitere große Baumaßnahmen sind  in Ahrweiler vorgesehen. Auch soll das Kloster Calvarienberg endlich wieder einer kompletten Nutzung dienen, mit Wohnungen und weiteren Nutzungen.

Nach der Landesgartenschau wird weiter gebaut. So ist hier im Kurpark schon einmal ein Bild der zukünftig geplanten Kurpark-Liegenschaften zu sehen.
Und auch in der Stadtmitte von Bau Neuenahr wird weiter gebaut, so u.a. an der Ahrstraße. Hier sollen weitere Wohnungen entstehen, dann aber schöner ausgestattet als der jetzige Anblick.
Ein schöner vor-österlicher Gruß von der Verwaltung am Ahruferweg

Frühjahr oder Winter

Morgens am 1. März 2021:  – 1° bei strahlendem Sonnenschein, ein Wetter für „Pelztiere“, dementsprechend fühlt sich unser derzeitiger „Pensionsgast“, eine „Labrador“-Hündin, an der (wirklich) frischen Luft sauwohl. Bis 12° geht die Temperatur im Laufe des Tages aber noch hinauf. Für Ende der Woche sind neue Frosttemperaturen erwartet. Und so kommt es dann auch. Die Eisdiele öffnet schon, es gibt wieder Minustemperaturen. Kehrt der Februar zurück? Oder hat er gar mit dem März getauscht?

Am 6. März ist es wieder klirrend kalt – bei -4° am Morgen. Aber die Sonne scheint kräftig von früh bis spät, und allmählich erwärmt sich die Luft. Beste Bedingungen für eine Wanderung. Es geht (bzw. fährt)  zum Winzerort Rech.

Vom Parkplatz am westlichen Ortsausgang gehen wir los gegenüber von der alten Steinbrücke auf den asphaltierten Weg, zunächst auf dem Rotweinwanderweg in leicht zu nehmenden Kehren hinauf und gehen dann auf der – auch als solche ausgeschilderten – „Saffenburgrunde“ weiter hinauf zum Berggipfel. Bei der Wanderung zeigen sich immer wieder schöne Ausblicke und magische Ansichten der Saffenburg, bald sind wir auch hoch über der Saffenburg. Die „Saffenburgrunde“ ist, worauf ein Hinweisschild weist, durchaus eine sportliche Strecke, aber mit gutem Schuhwerk und Achtsamkeit gut zu gehen. Viele Wanderer sind unterwegs und strahlen mit der Sonne um die Wette; Rücksicht und Abstand sind selbstverständlich. Und ein kleines Picknick aus dem Rucksack haben viele auch mit dabei und toppen damit einen traumhaft schönen Wandertag.

Viel Neues gibt es derzeit zum Thema Pandemie. Es gibt – unter Beibehaltung des Lockdowns noch bis zum 28. März – drei neue Inzidenz-Werte zur Ermöglichung von Lockerungen: Bei Regionen mit einer 7-Tage-Inzidenz unter 35 Neuinfektionen pro Woche gibt es Kontakterleichterungen für Treffen von maximal 3 Haushalten mit maximal 10 Personen. Wenn in einer Region die 7-Tage-Inzidenz nur unterhalb von 100 Neuinfektionen liegt, sind eingeschränkte Lockerungen wie Shopping mit Termin, Besuch von Zoos und botanischen Gärten u.a.m. nur mit Terminbuchung möglich. Bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz von unter 50 Neuinfektionen fallen diese Einschränkungen weg oder werden verringert. Weitere Schritte wie Öffnung für Kinos, Außengastronomie u.a. werden bereits von Bundesregierung und Länderchefs und -chefinnen diskutiert und sollen mit Bezug zur 7-Tage-Inzidenz-Entwicklung in einem Zeitraum von 14 Tagen ermöglicht werden.

Zwischenzeitlich wird derzeit in breitem Umfang das Schnell- Selbsttesten empfohlen. Von der Bundesregierung soll es finanzielle Hilfen geben. Außerdem haben schon Supermärkte und DiscounterTest-Einheiten in ihr Angebot aufgenommn, ein Markt war am Samstag insoweit sogar schon gleich ausverkauft.

Rheinland-Pfalz hat bundesweit den zweitniedrigsten Inzidenz-Wert. Wir können also ab nächster Woche die Öffnung von Geschäften erwarten – bzw. nach der langen Zeit kaum noch erwarten.

Für Bad Neuenahr-Ahrweiler ist der aktuelle Stand bis 4. März 2021 ein Inzidenzwert von 73 Neuinfektionen, also immer noch recht hoch und mehr als der landesweite Durchschnitt. Es besteht also Luft und Bedarf nach unten!

Die Saffenburg im frühen Dunst über dem Ort Mayschoß erscheint  geradezu magisch.
Die Ruine der Saffenburg oberhalb ihrer Weinhänge – großer Respekt für diejenigen, die diese Steilhänge bewirtschaften!
Strahlender Sonnenschein über Burg, Berg und die Höhenzüge in der Ferne.

Einfach nur schön!

Wir sind inzwischen auch schon oberhalb der Höhe der Saffenburg angelangt.

Eine kleine Warnung am Rande: es braucht gutes Schuhwerk, Trittfestigkeit und Achtsamkeit auf dem weiteren Weg mit der Bezeichnung „Saffenburgrunde“, zu dem wir nun einbiegen.  Der Weg ist tatsächlich sehr naturnah, was auch seinen Reiz ausmacht, aber mit etwas Vorsicht auch  sehr zu genießen.
Eine schlichte Bank und der Blick über Burg, Ahr und Berge lässt die kleine Anstrengung des Aufstiegs vergessen und zur Ruhe kommen.
In Gesellschaft macht die Rast noch mehr Spaß. Und mit kleinem Picknick sogar noch mehr Spaß.
So wenig braucht es, um glücklich zu sein.
Der einzige Farbtupfer ist das Laub der Herbstblätter
Blick von der Höhe auf Mayschoß
Alle genießen die letzte Abendsonne

Es wird grüner

Wir dürfen und wollen raus und heute am letzten Februartag 2021 passt alles zusammen: Sonntag und Sonne von morgens früh bis abends spät, dazu ein großes Angebot an trockenen Wanderwegen im Ahrtal. Es macht einfach Spaß, frische Luft zu tanken, sich von der Sonne verwöhnen zu lassen und zu schauen, was schon alles blüht und grünt. Etwas frisch war es am Morgen schon. Bei 6° bin ich gestartet und bei immerhin 13° nachmittags zurück gekommen. Perfekt zum Wandern. Von Neuenahr bin ich zunächst bis nach Heppingen an der Ahr entlang spaziert und dann von Gimmigen auf dem Rundweg  25 bzw. A 2 bis zum Landskronerhof gelaufen und von dort zum Golfplatz, von da auf dem Weg A 2 bis nach Lohrsdorf und ab dort auf dem Rotweinwanderweg bis Neuenahr.

Los geht’s in Heppingen auf die Höhen.
 

Die Sonne am strahlend blauen Himmel bringt schon einige Bäume zum Blühen.

Erster Stopp auf der Höhe am Landskronerhof. Viele Möglichkeiten bieten sich hier für Wanderungen in fast alle Himmelsrichtungen. Hier kann auch im Eierhäuschen gleich noch etwas Nahrhaftes eingekauft werden. Nur einige hundert Meter weiter taucht der Köhlerhof auf, ein Golf-Club und -Gelände vom Allerfeinsten.
Die Golf-Freunde freuen sich über die Gelegenheit, an einem Tag mit perfekten Rahmenbedingungen ihren Sport betreiben zu können. Der nötige Abstand ist sportimmanent auch gegeben.
Es ist zwar Ende Februar. Aber der Rasen ist schon schön satt grün.
Auf dem Rückweg Richtung  Lohrsdorf
Von Lohrsdorf bis Heppingen sind links und rechts des Weges gut bestückte Weinberge zu sehen. In der Ferne sind auch schon die Rheinhöhen zu erkennen.
Beim Wandern an den Weinbergen entlang: ein Blick zurück auf die Landskrone
Die Heimersheim gegenüber liegenden Weinberge haben eindrucksvoll hohe Stützmauern, in die Stufen eingearbeitet sind, damit die Winzer zu  den Reben gelangen. Es ist kaum zu glauben, welcher Aufwand und welche enormen Anstrengungen der Herstellung von Wein vorausgehen.
Oh wie schön, auch in der Stadt sind die Frühblüher bei den Nachbarn zu sehen. Der Anblick verursacht Vorfreude auf den Frühling. Die Natur kehrt sichtbar zurück. Und hoffentlich verschwindet baldmöglichst der Virus, der uns alle sehr strapaziert.

Wochenend und Sonnenschein

Es ist fast zu schön, um wahr zu sein: vor rund einer Woche war es – am nicht stattfindenden Karneval – noch eiskalt im Ahrtal. Und nun – heute am 21. Februar 2021 sowie an den letzten Tagen der vergangenen Woche und auch in den nächsten Tagen noch – ist es strahlend sonnig und warm, heute nachmittag bis zu 17° (+!). Die Kraniche sind aus ihrem Winterquartier zurück, was an einem lautstarken Schwarm, der gestern über das Ahrtal flog, zu hören war.

Weiterhin ist die Freude nicht ganz ungetrübt in Bezug auf die aktuellen Corona-Inzidenzzahlen: im Kreis Ahrweiler ist die 7-Tage-Inzidenz am 19.2.2021 mit 78 Neuinfektionen weiterhin relativ hoch, d.h. immer noch in der Alarmstufe rot des Warn- und Aktionsplans RP. Die britische Mutation B.1.1.7 wurde von einem Labor in insgesamt 46 Fällen  festgestellt. Also sind weiter Achtsamkeit und Rücksicht gefordert.

Fastenzeit? Ich meine: in diesen schwierigen Zeiten, in denen auf ganz vieles und viele soziale Kontakte zwangsläufig verzichtet wird, muss nicht auch noch gefastet werden. Die Abstinenz in Bezug auf Parties, Geburtstagsfeiern, Kneipenbesuch, Kino, Theater, Museen, Restaurants, Reisen, Schwimmen, Tanzen, ist schon Entbehrung genug. Wir verzichten auf unser Vergnügen und schützen mit unserem Verzicht andere Menschen. Da müssen wir z.B. nicht noch Wein und Bier streichen. Wir können uns für unsere Zurückhaltung seit einer langen Pandemie-Strecke auch einmal selber loben. Nicht noch selbst kasteien! Und wer die Fastenzeit doch noch durchziehen will, kann auch Intervall-Fasten machen. Wir haben es ausprobiert (mit täglicher Essenspause von ca. 14 Stunden) und am eigenen Leib die Bestätigung erfahren.

Zum Aufwärmen erst einmal eine kleine Wanderung von Bad Neuenahr rauf zum Neuenahrer Berg (340m hoch) auf dem MKI-Weg. Schon recht sportlich für einen – allerdings auch als schwer eingestuften  – sog. Medizinischen Kurwanderweg.

Es ist alles gut beschildert. Und der Wald sieht auch sehr „aufgeräumt“ aus. Viele umgestürzte Bäume, herabgefallene Äste und Baumfällungen, aber der Wanderweg ist gut begehbar.

Kreuz und quer liegen Äste und Bäume im Wald. Ein trockener Sommer und ein kalter Winter haben Spuren hinterlassen.

Schemenhaft zeigt sich durch das Bäume- und Äste-Gewirr hindurch schon das Ziel, der Neuenahrer Turm.

Blick durch den lichter gewordenen Wald von Neuenahr aus zur Ahrtalbrücke
Wie steil es den Berg hinaufgeht, kann man hier sehen. Und es ist ja auch ein Teilstück des Ahrsteigs, wie an der Markierung des Baums mit dem roten Vogel zu erkennen ist. Und es geht nicht einfach gerade aus, sondern freundlicherweise in Serpentinen nach oben.
Auf der Höhe des Neuenahrer Bergs wird der Wanderer eingeladen, sich auf einem Liegestuhl auszuruhen und wieder zu Kräften zu kommen.
Blick vom Burgturm (nach rund 60 Stufen „erklommen“) über Bad Neuenahr in die Ferne
Weiter geht es vom Berg hinunter nach rechts, der Markierung „Ahrsteig“ folgend weiter, am „Schwarzen Kreuz“ vorbei geradeaus weiter bis zum Wanderparkplatz, über die L83 ins Idienbachtal. Der Weg durch das Tal ist immer wieder schön. Erstes Grün zeigt sich schon in Form eines grünen Teppichs unter den bachnahen Bäumen. Diese Pflanzen soll es schon zu Zeiten der alten Römer gegeben haben.
Ende der Wanderung an der Straße am Johannisberg: fast auf der Höhe der Autobahn, aber schon auf der Höhe der Kapelle an der Landskrone.
Neugierig taucht mein „alter Bekannter“ auf und schaut, was ich so mache. Halt ein Foto von einem großen Laufvogel am Johannisberg.

Es war eine schöne, lange Wanderung (rund 13 km) und es wird langsam dunkel, Feierabend für alle!

Sonne satt und Eistage

Seit dem 4.2.2021 haben wir perfektes Sonnenwetter im Ahrtal mit strahlendem Sonnenschein den ganzen Tag, aber es ist eiskalt. Auch noch morgens ist es frostig: am 9.2. in Neuenahr -10°, am 10.2. -9° und am 13.2. -8°. Nicht gleich so leicht auszuhalten, eigentlich auch kein Karnevalswetter für den Straßenkarneval. Insofern ist es vielleicht tröstlich, dass in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie der Karnevalszug ohnehin ausfallen muss.

Die Infektionszahlen – der aktuelle Stand vom 12.2. im Kreis Ahrweiler weist eine  7-Tage-Inzidenz von 72 Neuinfektionen aus – sind trotz aller Bemühungen immer noch zu hoch und müssen gerade im Hinblick auf die  besonders problematischen Mutationen des Virus weiter sinken. Also weiterhin Vorsicht und Rücksicht. Der neue bundesweite Richtwert liegt nun bei der Reduzierung auf 35 Infektionen. Und wir sind auch mal wieder in der Lockdown-Verlängerung.

Damit dennoch aber etwas Freude in der ausgebremsten Session aufkommt, gibt es in Sachen Karneval trotz allem viele – hygienisch unzweifelhafte – Angebote. Da ist neben den zahlreichen Karnevalssendungen im Fernsehen auch z.B. ein kleiner Trost für die ausgefallenen Mädchensitzungen oder die vergänglichen Liebesschwüre an Weiberfastnacht: ein Rosé-Sekt der Marke „Alaaf you“ von Dagernova.

Und was gibt es Neues in Neuenahr: ach  ja, die Kurgartenstraße ist für Autos wegen Baumaßnahmen nicht passierbar, statt dessen muss der Weg über die Telegrafenstraße genommen werden – aber nur nach rechts, nach links in die Lindenstraße kommt auch kein Auto mehr rein.

Aber es tut sich Spannendes am Bahnhof in Neuenahr, jetzt auch am Bahnhofsgebäude selbst: es wird kräftig gearbeitet.  Das wäre schön, wenn der Bahnhof aus Kaiserszeiten auf seine alten Tage schöner würde und uns vielleicht sogar mit einem Warteraum und einer Restauration erfreuen könnte.

Keine Durchfahrt ist in Neuenahr jetzt über die Kurgartenstraße und von der Lindenstraße aus möglich – ups!
Großer Bahnhof – großes Gerät und große Aktivitäten am Bahnhof in Neuenahr: wir sind gespannt!
Am 11.2.2021 Weiberfastnacht  (fast) allein zu Haus (schluchz!). Ein kleiner Jeck und die köstlichen Muzenmandeln helfen ein wenig über den Kummer hinweg.
Am Samstag – 13.2.2021 – haben wir mal wieder Anlass für eine schöne ausgedehnte Wanderung bei strahlendem Sonnenwetter: von Neuenahr an der Ahr entlang bis nach Heppingen, weiter nach Gimmigen und (immer der Route MK II – mit roter Markierung – folgend) aufwärts zur Landskrone. Die gute Idee hatten eine Reihe anderer Wanderer auch, aber es gab ja auch reichlich Platz bzw. Wanderwege en masse in alle Richtungen..
An der Ahr waren zauberhafte Gebilde aus Wasser entstanden, viele Spaziergänger fotografierten die „Eis-Kunst“.
Immer wieder überraschend: die vielen Gebilde in ihrer vergänglichen Schönheit
Ein kleiner feiner „Eisberg“ in der Ahr
Wie eine Glasharfe – aus Eis gebildet
Hier in Gimmigen geht es über den Wirtschaftsweg hinauf zur Landskrone, mit sanften Steigungen.
Es ist nicht mehr weit bis zur weiten Aussicht.
Das erste Ziel ist erreicht: die Maria-Hilf-Kapelle (Marienkapelle) auf lichter Höhe über dem Tal. Zwar geschlossen, aber nicht immer: zu besonderen Anlässen wie Ostern – hoffentlich auch in Zukunft wieder – wird hier die Messe gefeiert.
Weiter geht es auf romantischen Waldwegen an den verbliebenen Teilstücken der Landskrone-Burg vorbei aufwärts. Schön für romantik-empfängliche Verliebte, spannend für die Kinder auf Ritters Spuren.
Geschafft – angekommen am Gipfelkreuz. Gipfelstürmer muss man hier nicht sein, eigentlich kommt hier jeder nach oben.
Ein weiter Panoramablick über das Ahrtal von der Landskrone aus
Von oben auf dem Bergplateau der Landskrone schaut man auf den Sport-Flughafen der Bengener Heide und zur Grafschaft.
Und da fliegt auch was – frei wie ein Vogel in den blauen Himmel. Am Flugplatz gibt es heute viele Starts  – gute Sicht und ruhiges Wetter und Wochenende. Da passt doch alles!
Zurück geht es vom Berg hinunter, über viele Stufen zur Straße in Gimmigen und dann noch ein Stück auf dem Rotweinwanderweg unter der Autobahnbrücke bis zum Schwertstal.